Bauprojekte:
ehem. Anwesen Irsfeld, 2012 bis 2014
Bau einer Markt- und Kulturhalle
(gemeindlich/öffentlich)
 
Mai 2014

Bild unten: Blick in das fertig gestellte Gemeindehaus am 29.05. 2014

Weitere Informationen unter:
 Forum im Flecken (FiF)

 

Mai 2014 Der offiziellen Einweihungsfeierlichkeiten finden zwischen dem 28.05. und 01.06.2014 statt. Mittlerweile haben bereits einige Veranstaltungen, wie die Kinder- und Jugendkappensitzung und die Galasitzung des KV Schönecken-Wetteldorf, im Gebäude stattgefunden. Im Haus befindet sich mittlerweile das neue Gasthaus-Restaurant "Am Alten Amt".

02.09.2013: Fotografiert von der Burg. Deutlich ist es erkennbar, dass das Projekt sich in der Endphase vor der Fertigstellung befindet.


04.07.2013: Das Richtfest fand bereits im Juni statt, es deutet vieles darauf hin, dass der Fertigstellungstermin für Ende 2013 eingehalten werden kann.

Ansicht von der Vollbachbrücke


23.04.2013: Der Aufbau der Halle erfolgt in Leichtbauweise wie sie aus Amerika bekannt ist. Jedenfalls besteht die innere Wandverkleidung aus Pressplatten, das Gesamtgebäude wird von einer Holzkonstruktion getragen. Bleibt zu hoffen, dass Schönecken von schlimmen Stürmen wie "Kyrill" oder "Emma" auch künftig verschont bleibt.


05.01.2013:  


10.11.2012:  


19.10.2012:  


29.09.2012: Das Projekt schreitet sichtbar fort.


01.09.2012:  


17.08.2012:  


29.07.2012:  


23.07.2012:  


17.07.2012: Spatenstich für das "Forum im Flecken"

Endlich ist es soweit: heute erfolgte der Spatenstich zum Bau des Schönecker Gemeindehaus durch die Gemeinde- und Verbandsgemeindevertretung, die ausführenden Architekten, den Bauunternehmer und die Pächter der Gastronomie.
Der Unterbau wird durch die Fa. Kohl aus Bitburg vorgenommen, Hochbau und Fundament durch die Fa. Morgens aus Weinsheim. Die vermutliche Fertigstellung ist für Ende 2013 vorgesehen.
- Fortsetzung folgt -
11.04.2012: Bericht des Trierischen Volksfreund (von Ch)
Neues Gemeindehaus in Schönecken: Baubeginn im Sommer

Der letzte Haken ist gesetzt: Nach mehrjähriger Planungszeit darf das neue, 2,1 Millionen Euro teure Dorfgemeinschaftshaus in Schönecken nun endlich gebaut werden. Sobald wie möglich sollen die Arbeiten im Dorfkern beginnen.

Schönecken. Die Nachricht, dass das neue Dorfgemeinschaftshaus nun endlich gebaut werden darf, hat in Schönecken für große Erleichterung gesorgt. "Nach Jahren harter Arbeit und eineinhalb Jahren Einspruch vom Rechnungshof sind wir froh, jetzt endlich soweit zu sein", sagt Schöneckens Ortsbürgermeister Matthias Antony.

Vereine warten bereits

Das neue Dorfgemeinschaftshaus sei zusammen mit dem Altenwohn- und Pflegeheim das wichtigste Ortskernsanierungsprojekt und trage entscheidend zu einem attraktiven und vielseitigen Ortskern bei. "Das ist ein ganz wichtiger Baustein", sagt Antony. "Wir haben mehr als 30 Vereine im Ort, die alle darauf warten. Es wird jetzt höchste Zeit."
Deshalb sollen jetzt die Ausschreibungen so schnell wie möglich erfolgen, so dass im Sommer mit den ersten Erd- und Betonarbeiten begonnen werden kann.
Antony geht von einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren aus, demnach könnte die neue "Markt- und Kulturhalle", wie das Gemeindehaus heißen soll, Ende 2013 eingeweiht werden. Der Veranstaltungsraum soll 380 Besuchern Platz bieten. Außerdem wird ein Gastronomiebetrieb integriert, ein Pächter ist schon gefunden.
Damit wäre ein Kapitel abgeschlossen, das den Burgflecken seit vielen Jahren beschäftigt. Denn es gibt für die vielen Vereine im 1500-Einwohner-Ort kein angemessenes Haus für Proben oder Veranstaltungen. Deshalb sollte hinter dem Alten Amt ein neues Gemeindehaus entstehen. Entsprechende Planungen wurden erstellt, Fördermittel beim Land beantragt.

Kosten von 2,1 Millionen Euro

Doch als endlich die Zusagen vorlagen, griff der Landesrechnungshof ein und forderte eine deutliche Kostenreduzierung (der TV berichtete mehrfach). Deshalb musste die Gemeinde die Planungen und einige Dinge streichen. Rund 160 000 Euro wurden somit eingespart.
Am Ende wird das neue Haus nun 2,1 Millionen Euro kosten, von denen die Gemeinde 900 000 Euro finanziert. 1,16 Millionen Euro steuert das Land bei, zehn Prozent werden über private Spenden aufgebracht. Ehe der Rechnungshof nun seine Einwände zurückzog, musste die Gemeinde genaue Kostenkalkulationen aufstellen und nachweisen, dass es wirklich bei den veranschlagten Kosten bleibt. ch
 

17.02.2012: Bericht des Trierischen Volksfreund (von Ch)
Rechnungshof akzeptiert neue Planung

Wieder ein kleiner Schritt auf dem Weg zur neuen Markt- und Kulturhalle in Schönecken:
Der Landesrechnungshof hat die veränderten Planungen kürzlich akzeptiert. Nun fehlt noch der letzte Haken unter der Kostenkalkulation für das 2,1 Millionen Euro teure Projekt.

Schönecken. Seit mehr als 18 Monaten plant die Gemeinde Schönecken nun die neue Markt- und Kulturhalle - in enger Abstimmung mit dem Landesrechnungshof. "Wir sind jetzt wieder ein Stückchen weiter, aber der endgültige Durchbruch ist es noch nicht", sagt Ortsbürgermeister Matthias Antony zu der aktuellen Entwicklung. Denn nun habe der Rechnungshof die veränderten Planungen akzeptiert. Unter anderem wurde die ursprünglich geplante Empore gestrichen und die Raumhöhe etwas reduziert. "Die konstruktiven Dinge sind damit abgesegnet", sagt Antony. "Das ist schon mal ein Vorteil."
Jetzt geht es nur noch um das Zahlenwerk, in dem die Kosten für den Bau im Detail kalkuliert werden. Dabei hat der Rechnungshof die Kommunalaufsicht des Eifelkreises um eine Stellungnahme gebeten. "Das ist der letzte Haken, der noch fehlt", sagt Antony.
Insgesamt wird das Projekt nach allen bisherigen Berechnungen rund 2,1 Millionen Euro kosten. Es gibt eine Förderzusage des Landes in Höhe von 1,16 Millionen Euro, rund 930 000 Euro muss die Gemeinde Schönecken finanzieren. Zehn Prozent sollen über private Spenden aufgebracht werden.
Für das Geld soll im Bereich zwischen dem Alten Amt und dem entstehenden Pflegeheim die neue "Markt- und Kulturhalle" entstehen, deren Saal 380 Besuchern Platz bietet. Außerdem wird eine Gastronomie integriert.
Ursprünglich war ein Baubeginn in diesem Frühjahr geplant worden, aber wann der Spatenstich erfolgen kann, steht noch nicht fest. "Bei genauen Terminen bin ich vorsichtig geworden", sagt Antony. Das könne man erst sagen, wenn das Projekt endgültig bewilligt ist. ch
 
06.06.2011: Bericht des Trierischen Volksfreund (von Christian Bunker)
Schönecker einigen sich mit Rechnungshof

Die Differenzen zwischen der Gemeinde Schönecken und dem Landesrechnungshof wegen der geplanten Markt- und Kulturhalle sind beigelegt. Damit können nun die Planungen fortgesetzt werden. Läuft nun alles wie erhofft, kann im kommenden Frühjahr mit dem Bau begonnen werden.

Schönecken. Ein großes Projekt braucht kleine Schritte: Nur langsam geht es aktuell mit der neuen Markt- und Kulturhalle in Schönecken voran. Genau einen Tag lang hatte es vor einigen Monaten bereits die Baufreigabe für die rund zwei Millionen Euro teure Investition gegeben. Doch dann legte der Landesrechnungshof ein Veto ein, weil man das Gebäude als zu groß und vor allem zu teuer erachtete.
In der Folge hat das Architekturbüro Heck aus Irrel das Projekt abgespeckt, die Kosten um 163 000 Euro reduziert. Unter anderem fiel die ursprünglich geplante Empore dem Rotstift zum Opfer. Schließlich war man sich noch über die Hallenhöhe uneins. Der Landesrechnungshof wollte das Dach um rund 30 Zentimeter niedriger haben, um weitere Kosten zu sparen. Doch dann hätte eine neue Lösung für die Heizungsanlage gefunden werden müssen - weshalb auch nicht klar war, wie viel Geld damit eingespart worden wäre - wenn überhaupt. Die Schönecker sahen dies nicht ein und wehrten sich gegen die Dachabsenkung
Doch nun hat man sich offenbar geeinigt. Der Landesrechnungshof (LRH) habe die vor Ort gewünschte Dachhöhe schließlich akzeptiert. "Die Funktionsflächen bleiben erhalten, und auch die Saalgröße ist für 380 Besucher ausreichend", sagt Schöneckens Ortsbürgermeister Matthias Antony.
"Ich bin froh, dass wir das jetzt noch auf der allerletzten Rille hinbekommen haben." Für das Projekt gibt es eine Förderzusage des Landes von 1,16 Million Euro, die Gemeinde muss voraussichtlich rund 930 000 Euro finanzieren. Rund zehn Prozent der Baukosten sollen über private Spenden finanziert werden. "Es ist gut, dass die Differenzen jetzt beigelegt sind", sagt Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm. "Denn es ist wirklich ein wichtiges Projekt für Schönecken." Doch bis hinter dem alten Amt wirklich gebaut werden kann, "wird es bis nach dem Schnee dauern", sagt Antony. Denn es ist noch einiges zu tun.
Nach der grundsätzlichen Zustimmung des LRH müssen die Pläne an die neuen Vorgaben angepasst werden. Erst danach kann ein neuer Bauantrag gestellt werden. Auf dieser Grundlage will der Landesrechnungshof detaillierte Kostenkalkulationen für die einzelnen Arbeiten - von den Erdarbeiten für die Fundamente bis zu den Zimmermannsarbeiten auf dem Dach.
Damit, so Antony, wolle der Landesrechnungshof sicherstellen, dass die Kosten wirklich im genehmigten Rahmen bleiben, "Aber unsere Zahlen wurden schon vier Mal gegengerechnet, zweimal vom Architekten und zweimal von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Daher haben wir die Sicherheit, dass sie auch diesmal bestätigt werden", sagt Antony. Läuft nun alles glatt, könnte im nächsten Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden. 2013 soll das neue Dorfgemeinschaftshaus dann fertig sein.

28.03.2011: Bericht des Trierischen Volksfreund (von Christian Bunker)
Debatte um entscheidende 30 Zentimeter                                    Link zum TV Artikel

Eigentlich wäre man in Schönecken gerne schon dabei, das neue Dorfgemeinschaftshaus zu bauen. Doch der Landesrechnungshof hat die Kosten für das Projekt kritisiert und Abstriche gefordert. Unter anderem soll die Markt- und Kulturhalle einen Meter niedriger werden.
Schönecken. Während wenige Meter weiter schon am neuen Altenwohn- und Pflegeheim gebaut wird (der TV berichtete), herrscht hinter dem Alten Amt in Schönecken noch völlige Ruhe. Eigentlich sollte dort im vergangenen Herbst mit dem Bau der neuen Markt- und Kulturhalle begonnen werden. Nach langem Einsatz in der Ortsgemeinde für ein angemessenes Dorfgemeinschaftshaus lagen damals endlich die Förderzusagen für das insgesamt rund 2,129 Millionen Euro teure Großprojekt vor (der TV berichtete). Das Land hatte einen Zuschuss von 1,16 Millionen bewilligt, zehn Prozent der Baukosten sollten aus privaten Spenden finanziert werden, den Rest - 964 000 Euro - wollte die Ortsgemeinde stemmen.

Eine baufachliche Prüfung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), die die Pläne auf ihre Zweck- und Verhältnismäßigkeit hin bewertet, lag ebenfalls vor. "Wir hatten im September 2010 genau einen Tag lang die Baufreigabe", sagt Ortsbürgermeister Matthias Antony.

Doch nach diesem einen Tag stoppte die ADD auf Anweisung des Landesrechnungshofs in Speyer das Projekt, wie Antony berichtet. "Seitdem sind wir ganz erheblich am Kämpfen." Es geht darum, das Projekt günstiger zu machen. Ein Hallensegment hinter der Bühne ist dem Rotstift bereits zum Opfer gefallen, genauso wie die Empore. Auch das Foyer wurde verkleinert, um dem Rechnungshof entgegenzukommen. Doch ein Krisengespräch beim Landesrechnungshof brachte keinen Durchbruch.

Wichtigster Streitpunkt ist derzeit die vom Rechnungshof geforderte Absenkung des Daches um einen Meter. Bislang ist man der Aufforderung um rund 70 Zentimeter entgegengekommen, doch das Land besteht auf den verbliebenen 30 Zentimetern. Darauf will sich Antony nicht einlassen. Man habe schon auf die Empore verzichtet, wolle sich aber die Möglichkeit offenhalten, diese in einem zweiten Bauabschnitt später - etwa in Eigenleistung - nachträglich einzubauen. Das sei aber nicht möglich, wenn das Dach weiter gesenkt werde. "Wenn wir schon dieses Geld ausgeben, sollte die Halle auch Zukunftspotenzial haben", sagt Antony. Vor allem, weil man nicht einmal per se sagen könne, dass die Halle so günstiger werde. Denn mit einem niedrigeren Dach müsste die gesamte Heizungsanlage neu geplant werden.

Bei aller Diskussion stellte er aber auch klar, dass keineswegs das ganze Projekt auf der Kippe stehe. Bei Gesprächen mit der ADD sei ihm versichert worden, dass man auf der Zielgeraden sei und da jetzt durchmüsse. Trotz aller Einschnitte habe man immer noch eine Halle, die den Ansprüchen gerecht werde.

Allerdings ist Antony die Verärgerung über die wegen des Landesrechnungshofs notwendig gewordenen Umplanungen deutlich anzumerken. So seien nach dem ganzen Hin und Her die Baukosten lediglich um 163 000 Euro reduziert worden, der Gemeindeanteil in der Folge von 964 000 Euro auf 930 000 Euro geschrumpft.
16.12.2010: Bericht des Trierischen Volksfreund
Ortskernsanierung in Schönecken
Schönecken (red) Innenminister Karl Peter Bruch hat der Ortsgemeinde Schönecken im Rahmen der Städtebaulichen Erneuerung 500 000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm "Historische Stadtbereiche" bewilligt. "Die Ortsgemeinde Schönecken kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet "Ortskern - Unter der Pfordt" mitfinanzieren.
Im Mittelpunkt steht dabei der Bau eines Markt- und Kulturhauses", sagte Bruch. Das Programm fördert im Stadterneuerungskonzept des Landes Maßnahmen, um historische Stadtkerne auf breiter Grundlage zu erhalten.
30.09.2010: Bericht des Trierischen Volksfreund (von Christian Bunker)
Geld für neue Plätze Geld für neue Plätze
In den nächsten Monaten stehen in der Schönecker Ortsmitte zwei große Bauprojekte an: In direkter Nachbarschaft entstehen das neue Dorfgemeinschaftshaus und das Pflegeheim. Nun sind die Entwürfe für den Platz dazwischen vorgestellt worden. In den nächsten Monaten stehen in der Schönecker Ortsmitte zwei große Bauprojekte an: In direkter Nachbarschaft entstehen das neue Dorfgemeinschaftshaus und das Pflegeheim. Nun sind die Entwürfe für den Platz dazwischen vorgestellt worden.
Schönecken.
Große Veränderungen stehen demnächst in der Schönecker Ortsmitte an: Denn es wird nicht nur reichlich gebaut - das neue Dorfgemeinschaftshaus und das Pflegeheim sollen dort entstehen (der TV berichtete) - auch der Platz zwischen den beiden Großprojekten muss gestaltet werden. Städteplaner Harald Heinz vom Aachener Büro "Heinz Jahnen Pflüger" hat jüngst den Entwurf für die Fläche im Gemeinderat vorgestellt. Insgesamt wird der neue Platz rund 680 000 Euro kosten - erste Entwürfe hatten noch deutlich darüber gelegen. Doch solche Projekte hatte Ortsbürgermeister Matthias Antony als völlig illusorisch zurückgewiesen, sodass nun eine abgespeckte Variante vorgestellt wurde. "Der Platz soll so einfach wie möglich gestaltet werden, aber gleichzeitig möglichst viele Möglichkeiten der Nutzung erlauben", sagt Heinz und fasst so die planerischen Vorgaben zusammen.

Der neue Platz soll sich dabei in mehrere Bereiche untergliedern. In der Ecke zum Pflegeheim sollen Parkplätze entstehen, im Bereich vor dem Gemeindehaus eine Freifläche für Außenveranstaltungen. In Richtung der Teichstraße ist Platz für eine Außengastronomie eingeplant. Auf Anregung des Musikvereins soll an der Seite zur Nims hin eine kleine Bühne entstehen. Aus Kostengründen wird die Fläche nicht gepflastert, sondern mit einem sandfarbenen oder rötlich eingefärbten Belag asphaltiert. Einige Bereiche wie etwa der Weg am Nimsufer vorbei sollen eine wassergebundene Decke bekommen.

Ein noch bestehendes Problem ist der barrierefreie Zugang: Da der Platz deutlich unter dem Niveau der Teichstraße liegt, geht es nur entweder mit Treppen oder Rampen hinab. Doch die geplante Hauptzufahrt ist mit rund zehn Prozent Gefälle zu steil für gehbehinderte Menschen. Der bisherige Plan sieht vor, dass man im Zickzack die Rampe heruntergehen kann, sodass sich das Gefälle um die Hälfte auf rund fünf Prozent reduziert. Aber Städteplaner Heinz räumt ein, dass das noch nicht die optimale Lösung ist. Da werde man sich möglicherweise noch einmal dransetzen müssen, um eine bessere Lösung zu finden.

Doch der Platz in der neuen Ortsmitte ist nicht der einzige, der demnächst ein neues Gesicht bekommen soll. Auch die Fläche vor der Kreissparkasse und vor allem die alte Brennerei sollen neu gestaltet werden. "Da bekommen wir jetzt ein richtiges Leckerli", sagt Ortsbürgermeister Antony. Die Pläne sehen vor, die verschiedenen Ebenen der Brennerei zugänglich zu machen und so einen Platz zu schaffen, an dem kleinere Feste oder Treffen stattfinden können. Außerdem soll auf die Geschichte der traditionsreichen Brennerei hingewiesen werden.


29.03.2010: Bericht des Trierischen Volksfreund (von Miriam Eiswirth)
Bauarbeiten beginnen im Sommer
Nach fast zwei Jahren Planung steht das finale Baukonzept für die Markt- und Kulturhalle in Schönecken. Nun haben Ortsbürgermeister Antony und die Architekten in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung die Pläne vorgestellt.

Schönecken. (me) Im Sommer soll die Arbeit an der Halle beginnen, und wenn alles klappt, kann die Kirmes 2011 schon im neuen Saal gefeiert werden. Noch liegt das Konzept bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier; sie muss zuerst die Baugenehmigung erteilen.
An das Alte Amt in Schönecken soll das neue, einer Markthalle nachempfundene Gebäude anschließen. Auf dem Plan in braun, weiß und rot gehalten, fügt sich der Neubau an das schon stehende Haus. Der erste, verglaste Teil des einstöckigen Bistrobereiches mit begrüntem Flachdach stößt an das historische Alte Amt.
Daran schließt sich die fast 35 mal 20 Meter große Markthalle parallel zur Nims mit der großen Bühne. Foyer, Empore und Zuschauerraum bieten insgesamt über 600 Quadratmeter Platz zum Feiern und Arbeiten - und damit mehr als die bisher für Großveranstaltungen zweckentfremdete Schulturnhalle oder das extra aufgebaute Festzelt in der Straße Hühnerbach.
In separaten Räumen ist außerdem ausreichend Lagerplatz für die Ortsvereine vorgesehen. Damit sowohl das Leben im Haus als auch dessen dauerhafte Finanzierung gesichert sind, soll das Bistro verpachtet werden. So steht eine Gastronomie in der Halle zur Verfügung, deren Bewirtung man für Veranstaltungen in Anspruch nehmen kann, aber nicht muss, wie Antony betont.
1,9 Millionen Euro wird der Festsaal kosten. Mit Hilfe von Landesförderungen und durch den Verkauf von Gemeindegrundstücken und -immobilien sei jedoch mit einer Haushaltsbelastung von lediglich etwa
350 000 Euro zu rechnen.
Es ist geschafft, was im Jahr 2009 gemeinsam mit Bürgern und Vereinen erarbeiteten "Pflichtenheft" gefordert wurde. Schönecken bekommt einen neuen Dorfmittelpunkt - ein lebendiges Haus, in dem Vereine proben können und Lagerplätze für ihre Mittel haben. Ein Haus, in dem große und kleine, private und offizielle Feiern stattfinden können - die Größe ist durch die variable Kombination der einzelnen Bereiche leicht anzupassen. Ein Haus, das Platz bietet für Kongresse, Konzerte und vielleicht auch für eine Autorenlesung beim nächsten Eifelliteraturfestival.
Diesen Sommer sollen die Bauarbeiten beginnen, vor dem Winter das Dach auf dem Gebäude sein, um in der kalten Jahreszeit den Innenausbau zu besorgen. Die Fertigstellung der Halle ist für spätestens Sommer 2011 geplant. Dann wird gefeiert.