Die Ruine der Adenauervilla im Wald bei Duppach
Fotos von 2011: Werner Busch, Nimsreuland
Ein heikles Geschenk: Das noble Haus mitten im Eifler Kammerwald sollte ein Geschenk deutscher Wirtschaftsvertreter an den amtierenden Bundeskanzler Konrad Adenauer werden. Doch als im Sommer 1955 Gerüchte über das Projekt die Runde machten und Lokalzeitungen über möglichen Filz und Mauscheleien spekulierten, wurden die Arbeiter abgezogen, die Bauarbeiten gestoppt.

Die im Privatbesitz befindliche Ruine sollte möglichst nicht mehr betreten werden.  Es gibt jede Menge Stolperfallen, Lichtschächte die zum abstürzen einladen und nicht zuletzt, sich lösende Gebäudeteile.

Nachdem ich die Ruine 1983 selbst besucht habe, konnte ich im Vergleich mit den Bildern von Werner Busch keine großen Veränderungen zwischen 1983 und 2011 feststellen, was für die äußert massive Bauweise spricht.

Die Villa bleibt was sie ist, ein Stück Heimatgeschichte und vor allen Dingen ein "Lost Place".

 

Blick ins Treppenhaus zum ersten Stock

 
Quelle: "Der Spiegel" Artikel vom 19.04.2017 und 23.01.2019
 

 

 

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