Ein heikles Geschenk: Das noble Haus mitten
im Eifler Kammerwald sollte ein Geschenk deutscher Wirtschaftsvertreter
an den amtierenden Bundeskanzler Konrad Adenauer werden. Doch als
im Sommer 1955 Gerüchte über das Projekt die Runde machten und
Lokalzeitungen über möglichen Filz und Mauscheleien spekulierten, wurden
die Arbeiter abgezogen, die Bauarbeiten gestoppt.
Die im Privatbesitz befindliche Ruine sollte
möglichst nicht mehr betreten werden. Es gibt jede Menge
Stolperfallen, Lichtschächte die zum abstürzen einladen und nicht
zuletzt, sich lösende Gebäudeteile.
Nachdem ich die Ruine 1983 selbst besucht
habe, konnte ich im Vergleich mit den Bildern von Werner Busch keine
großen Veränderungen zwischen 1983 und 2011 feststellen, was für die
äußert massive Bauweise spricht.
Die Villa bleibt was sie ist, ein Stück
Heimatgeschichte und vor allen Dingen ein "Lost Place". |
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