1. |
Meiereien 14.
Wetteldorf, Plütscheid, Pronsfeld, Niederprüm, Rommersheim, Mehlem, Langenfeld,
Hermespand, Weinsheim, Wallersheim, Kopp, Birresborn, Mürlenbach. |
2. |
Höfe:
Urmauel (in der Grafschaft Neuerburg), Geiesrad, Masthorn, Irsfeld. |
3. |
Mühlen:
Mühle zu Schönecken, im Thal, Thut 8 Malter Korn und gibt zu Christtag einen
guten Brühling. Mühle zu Lasel, (rechts der Nims) thut 2 Malter Korn, Mühle zu
Hollnich, welche an Schönecken und zu Hartelstein je 2 Malter Korn und 2 Gulden Geldes
thut. |
4. |
Gärten:
Der beyen (Bienen) Garten vor der Pforte; ein Garten an der Thalmühle bei
der Brauhausbrücke; einer auf Burah und ein neuer jenseits der Burbach. |
5. |
Länderereien in
den Fluren von Schönecken:
Auf dem Hals, auf der Fläche, wo der Weg über den Hals abgeht. nahe dem
Petersbüchelschen; am Wege nach Ischt. |
6. |
Büsche:
Der Forst, Der Reinsbüsch h. der Schalkenbusch. Der Ichterberg Der Berg Meer. Die
beiden letztgenannten Höhen sind jetzt vielfach entwaldet. Die übrigen sind jetzt
königliche Forste. |
7. |
Meiereien und
Höfe.
Hatten jährlich zu liefern: 50 Weidhämmel, 7 Meiereischweine und 4 Brühlinge, 3
weitere Brühlinge waren noch gegen Barzahlung zu liefern. Jedes Haus, dem Rauch entsteigt
muss ein Huhn geben, Winterholz fahren und Baufuhren thun. Aus den großen
Mühlesteinbrüchen bei Birresborn (Im Fischbachtal) gehörte jeder dritte Stein
der Herrschaft Schönecken (und ausserdem war an die Abtei Prüm ein kleiner Betrag zu
entrichten). Für die Hafer (Frühjahrssaat) mussten 26 für die Brache 21
und zur Herbstsaat 21 Pflüge gestellt werden, zu Ostern 1400 Eier von der Meierei
Weinsheim noch 250 Stück geliefert werden. Alle Leute die Hand- und Spanndienst für die
Burg Schönecken leisteten wurden verpflegt. Die Hausarbeiter (Mäher, Macher,
Einfahrerer) erhielten morgens nach 1-2 stündiger Arbeit 1 Pf. Brot und ein Stück
Käse, zu Mitag und Abend gab man ihnen Brei, Suppe und Milch, dazu ein Stück Speck oder
Fleisch (an Festtagen stattdessen Kuchen) Brot genug und einen ziemlichen Pot
Bier. Die Fröhner, welche brachen und säten erhielten morgens 1 Pfund Brot, mittags
Suppe, Fleisch, Brei und Milch, sowie ein Pot Bier, abends aber gar nichts. |
|
|
|
|
Foto: Hans Rosch (Winter
1957) |
|
Foto: Robert Geister (Mai
2008) |
|
Foto: Hans Rosch (Winter
1957) |
|
Foto: Robert Geister (Mai 2008) |
|