Auf der Keltenfliehburg
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Nachdem der Zugang zur Keltenfliehburg durch das Altburgtal bereits an anderer Stelle dieses Netzes beschrieben ist, begeben wir uns auf dieser Seite direkt zur Keltenfliehburg.
Über die steile Straße "Ichterberg" erreicht man den gleichnamigen Bergrücken.  Zunächst ist dem Straßenverlauf, der nach ca. 500 Metern in einen ungeteerten Feldweg übergeht, geradeaus zu folgen. Nach etwa einem weiteren Kilometer geht der Weg wieder in einen geteerten Weg über, genau hier ist auf den Feldweg rechterhand abzubiegen.  Nach einigen Windungen und ca. 300 Metern leicht bergab befindet man sich an der Keltenfliehburg, idyllisch in einem alten Buchenwald gelegen. Man muss schon genau hinsehen um die Trampelpfade zur Keltenfliehburg zu erkennen, die sich diagonal zum Weg befinden.  Etwa 50 Meter vom Weg entfernt befindet sich ein aufschlussreiches Schild der Prümer Land Tour (Route 2), mit folgendem Text:
Schutz vor Feinden
Burg aus der Zeit um 500 v.Chr.
Sicher kein schlechter Platz, um sich mit geringem Aufwand zu verteidigen. Das mag sich auch der Anführer einer Keltengruppe gedacht haben, als er vor über 2000 Jahren seine Leute dazu anhielt, hier eine Wehranlage zu errichten.  Dies war zu einer Zeit, als innerkeltische Rivalitäten vielerorts zum Burgenbau "einluden". Nach Süden und Osten hin bot die natürliche Abbruchkante des Dolomit-Plateaus bereits Überlegenheit gegen mögliche Feinde.  Nur zur ebenen
Auf der Keltenfliehburg
Blick Richtung Altburgtal von der Abbruchkante Zugangsseite hin musste man noch eine Wall- und Grabenanlage errichten. Hierfür verwendete man - wie bei den Kelten dieser Zeit üblich - Steine, die durch eine Holzkonstruktion gestützt wurden.  Rund 4000 m² wurden so abgegrenzt.  Es ist anzunehmen, dass die Burg nicht dauerhaft bewohnt und außerdem nur wenige Jahre in Benutzung war. Nach dem natürlichen Verfall der hölzernen Einbauten machte sich nämlich offenbar niemánd mehr die Mühe, diese wieder zu erneuern.
An der Abbruchkante ist Vorsicht geboten!

Der Weg zur Keltenfliehburg von unten: Keltenfliehburg/Keltenring und Schluckloch im Alburgtal