14.09.2005 - Scheckübergabe zur Restaurierung des Hermann Von Hersel Standbildes
Am Mittwoch, dem 14.09.2005 trafen sich die Vertreter von Feuerwehr, Zalditschen, Verkehrs- und Gewerbeverein und  Tennisklub mit dem Pfarrverwaltungsrat im Gasthaus Arenth in Schönecken.
Der Eifelverein hatte sich entschuldigt.

Herr Gillenkirch vom Pfarrverwaltungsrat Schönecken begrüßte die Anwesenden und berichtete ausführlich über den Fortgang der Restaurierungsarbeiten am Standbild, die durch einen Restaurator aus Mendig vorgenommen werden.

Das Standbild ist als ein Hinweis auf die Grabstätte "derer von Hersel" zu verstehen, die sich ehemals im Kreuzgang der alten Kirche befunden hat.  Der Vater des Hermann von Hersel, Johann, soll diese Mitte des sechszehnten Jahrhunderts angeschafft haben.

Das Standbild hat erhebliche Ausmaße:
4.35 mr hoch (mit Sockel), 1,65 mr breit, darauf befinden sich 16 Wappen.  Das Gewicht beträgt etwa 3,5 t.

Einige Teile werden ersetzt, andere werden restauriert, die Restaurierung besteht aus Entsalzungs-, Instandsetzungs-, Konservierungs- und sandsteinfarbenen Retuschemaßnahmen, so Gillenkirch.
Während der Restaurierungsmaßnahme wurde hinter dem Standbild ein uralter Putz mit Wandmalereien entdeckt, der erhalten bleiben muss.  Hierdurch wurde die mit 23.000 Euro geplante Restaurierung um 2000 Euro aufwendiger, da dieser Putz konserviert werden muss. Alle Arbeiten wurden in Absprache mit der Denkmalpflege verrichtet.

Auch berichtete Herr Gillenkirch, dass Herr Wolfgang Spang bei seinen Recherchen die Sockelinschrift identifiziert hatte.  Da die Beteiligten sich hierüber aber nicht hundertprozentig sicher waren, wird die schwer entzifferbare Sockelinschrift unverändert bleiben.

Stattdessen soll nach Beendigung der Sanierung eine Tafel neben dem Standbild aufgestellt werden, wo sowohl die Wandmalerei beschrieben wird, als auch Herrn Spang´s Ermittlungsergebnisse über die Inschrift.

Die heutige Spende wurde von
Feuerwehr (400,-Euro),
Zalditschen (400,- Euro),
Verkehrs- und Gewerbeverein (400,-Euro),
Tennisklub (500,- Euro),
und Eifelverein (300,- Euro) erbracht. 

Bei der Scheckübergabe:
Vertreter von Feuerwehr, Zalditschen, Verkehrs- und Gewerbeverein, Tennisklub und Pfarrverwaltungsrat

Das Hermann von Hersel Standbild
Insgesamt zog Herr Gillenkirch eine positive Bilanz, sowohl die Spendenbereitschaft betreffend, als auch beim Fortschritt der Sanierung.  Knapp 5000 Euro fehlen noch!
An der Finanzierung beteiligten sich neben den zuvor erwähnten:
Bistum (25%); Kulturstiftung Rheinland-Pfalz;Verkehrsvereinigung Prümer Land;
Handwerkerverein (1000,- Euro);Nikolaus Arenth,Schönecken (1200,- Euro);
Matthias Görres,Schönecken (350,- Euro);Kirchenchor Schönecken (900,- Euro);
und viele Schönecker Bürger, Gewerbetreibende und Bankinstitute.

Der Restfinanzierung steht Herr Gillenkirch optimistisch gegenüber, zumal der Musikverein Schönecken am 16.10.2005, 17.00 Uhr in der Pfarrkirche in Schönecken ein Benfizkonzert zu diesem Zweck veranstaltet.

Weitere Spenden werden gerne entgegengenommen und können auf die entsprechenden Sonderkonten bei den Schönecker Bankinstituten eingezahlt werden!

21.01.2005 - Scheckübergabe zur Restaurierung des Hermann Von Hersel Standbildes
von links nach rechts im Bild:
Franz Gillenkirch, Wolfgang Spang, Nikolaus Arenth, Martin Schmitz, Alois Hansen und Matthias Görres.